Kosten für Ölwechsel 2024 - Preise bei ATU und Vertragswerkstätten (2024)

Der Austausch des Motoröls gehört zu den regelmäßigen Wartungsarbeiten am Kraftfahrzeug. Die Kosten für den Ölwechsel sind aber nicht unerheblich. Besonders bei Vertragswerkstätten kommt es für den Autofahrer zu hohen Ausgaben, freie Werkstätten und ATU verlangen meist deutlich weniger. Viele entscheiden sich deshalb für die Eigeninitiative und wechseln das Motoröl selbst.

Auf einen Blick

Kosten in Höhe von 50 bis 180 Euro sind zu erwarten. Entscheidet sich der Fahrzeugbesitzer für die Eigeninitiative, fallen nur die Ausgaben für das neue Motoröl an. Am teuersten ist die Vertragswerkstatt.

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Inhaltsverzeichnis

  • 1 Kosten für den Ölwechsel: So berechnet sich der Preis
  • 2 Beispielrechnung der Kosten für den Ölwechsel
  • 3 Ölwechsel selber machen, geht das?
  • 4 Wie oft muss man den Ölwechsel machen?
  • 5 Wie lange kann man den Ölwechsel überziehen?
  • 6 Kosten für den Ölwechsel bei Daimler, BMW, VW, Audi, Opel, Ford
  • 7 Was kostet ein Ölwechsel in den Vertragswerkstätten?
  • 8 Verwendet man immer 5w30 Öl?
  • 9 Ist der Ölwechsel bei ATU günstig oder teuer?
  • 10 Kosten für den Ölwechsel bei ATU?
  • 11 Sind freie Werkstätten oder Vertragswerkstätten günstiger?

Kosten für den Ölwechsel: So berechnet sich der Preis

Zunächst ist das neue Motoröl ein Preisfaktor. Je nach Menge und Qualität fallen hier 20 bis 150 Euro an. Bei den Arbeitslöhnen rechnen wir mit einer Pauschale von 10 bis 15 Euro, die selbstredend entfällt, wenn der Fahrer den Ölwechsel selber durchführt.

Das entscheidet über die Gesamtkosten des Ölwechsels: Menge und Preis des Motoröls Arbeitskosten: Freie oder Vertragswerkstatt Eigeninitiative

Beispielrechnung der Kosten für den Ölwechsel

Die genaue Zusammensetzung der Gesamtkosten lässt sich am Beispiel eines VW Golf VII erläutern, wenn das Motoröl in einer VW-Werkstatt gewechselt wird:

KostenartPreis
Öl (vier Liter)103,96 €
Ölfilter13,03 €
Dichtring2,06 €
Service60 €
GESAMT179,05 €

Insgesamt ein stolzer Preis im Vergleich mit einer Pauschale, wie sie etwa ATU anbietet. Noch günstiger wird es, wenn der Heimwerker selber aktiv wird.

Ölwechsel selber machen, geht das?

Nur wenig handwerkliches Geschick ist notwendig, um das Schmiermittel in Eigeninitiative zu erneuern. Sauberes Arbeiten ist allerdings eine notwendige Voraussetzung für das Gelingen.

Vor allem darf die Ölablassschraube nicht zu fest angezogen werden, weil sie sich sonst beim nächsten Mal kaum noch lösen lässt. Im Handbuch oder in Reparatur-Leitfäden findet der Hobbyschrauber das korrekte Drehmoment für sein Fahrzeug.

Notwendige Werkzeuge, die man benötigt: Motoröl in ausreichender Menge mit der vorgeschriebenen Spezifikation Einen passenden Ölfilter nebst Dichtungen Ölfilterschlüssel zum Abdrehen des Filters Drehmoment-Schlüssel für die Ölablassschraube Plastikwanne zum Auffangen des Altöls

Wie oft muss man den Ölwechsel machen?

Die Wechselintervalle variieren von Fahrzeug zu Fahrzeug. Im Handbuch findet man die Vorgaben des Herstellers, die der sorgsame Autofahrer peinlich genau beachtet. Meist sind feste Zeiträume für den Ölwechsel angegeben.

Zum Beispiel muss das Schmiermittel ersetzt werden, wenn 30 000 Kilometer gefahren oder zwei Jahre seit dem letzten Wechsel vergangen sind. Der Bordcomputer berechnet das dynamische Wechselintervall.

Die Software sammelt Daten wie Geschwindigkeit, Drehzahl und Verbrauch, Verschleiß der Bremsen. In Abhängigkeit von der Fahrweise ergeben sich dann bei einem Benziner etwa 30 000 Kilometer oder 50 000 beim Diesel als Intervall für den Wechsel.

Bei dieser Methode ist der Fahrer jedoch an das vom Hersteller festgelegte Öl gebunden.

Wie lange kann man den Ölwechsel überziehen?

Angesichts der hohen Preise für den Ölwechsel versuchen viele Autofahrer, die Vorgaben der Autohersteller zu ignorieren, indem sie den Austausch des Motoröls hinausschieben.

Allerdings verliert jedes Öl mit der Zeit seine Schmierfähigkeit und damit seine Schutzfunktion für die Motor-Komponenten. Ein derartiges Verhalten ist also sehr riskant und kann bedeutende Schäden nach sich ziehen.

Kosten für den Ölwechsel bei Daimler, BMW, VW, Audi, Opel, Ford

Die Kosten für den Ölwechsel sind bei allen Marken vom Modell und vom verbauten Motor abhängig. Wer das Schmiermittel selber erneuert, hat mit folgenden Ausgaben zu rechnen:

Daimler: Die A-Klasse (W168, W169) und die B-Klasse (W245) von Daimler erzeugt Preise für den Ölwechsel in Höhe von 69 Euro. Bei Modellen mit fünf oder sechs Zylindern, also Fahrzeugen der C-, E-, oder M-Klasse benötigt man mehr Öl, deshalb beginnen die Ausgaben hier bei 89 bis 99 Euro.

BMW: Beim BMW reichen die Preise für den Ölwechsel von etwa 50 bis 90 Euro. Noch kostengünstig ist der E46 mit einer 2,0-Liter-Maschine, für den 56 Euro zu zahlen sind. Der BMW E61 mit drei Litern Hubraum bringt es auf 88 Euro.

VW: Bei VW betragen die Kosten ungefähr 50 Euro. Ohne Filterwechsel ist beim Polo 9N1 (seit 11/2001, 1,9 Liter) mit 53 Euro zu rechnen. Der Golf 5 Plus 5M1 ab 2005 mit 1,6 Litern kommt auf 55 Euro.

Audi: Bei Audi hat der Kunde mit Kosten von durchschnittlich 85 Euro zu rechnen. Auffällig preiswert beim Ölwechsel ist der Audi TT (2,5 Liter) mit 55 Euro. Spitzenreiter ist der Audi A4 mit 1,4 Litern, bei dem Kosten in Höhe von 100 Euro zusammenkommen.

Opel: Für den Opel Astra (1998 bis 2005) kauft der Autofahrer fünf Liter Öl plus Filter für etwa 30 Euro. Freie Werkstätten verlangen moderate Preise für den Ölwechsel, der Kunde kann mit einem Komplettpreis von etwa 60 Euro rechnen.

Ford: Auch beim Ford Fiesta 02 (2001 bis 2008) halten sich die Kosten für den Ölwechsel in Grenzen. Etwa 35 Euro fallen an für das 5W-30-Motoröl, der Preis für den Filter beträgt 10 Euro. Die Vertragswerkstatt verlangt allerdings pro Liter 15 bis 20 Euro.

Was kostet ein Ölwechsel in den Vertragswerkstätten?

In Vertragswerkstätten entstehen die höchsten Kosten für den Ölwechsel. Bei einem Auto der Mittelklasse erwarten den Fahrer beim Ölwechsel Ausgaben von durchschnittlich 150 bis 180 Euro. Sehr hoch sind die Preise für das Motoröl, Vertragswerkstätten verlangen nicht selten 30 Euro pro Liter.

Verwendet man immer 5w30 Öl?

Welches Motoröl das richtige ist, findet sich ebenfalls im Handbuch des Fahrzeugs. Die Motoren brauchen jeweils unterschiedliche Öle. Und die Hersteller erteilen die entsprechenden Freigaben, etwa VW 507.00, BMW Longlife-04 oder auch Mercedes-Benz 228.51, die der Autofahrer unbedingt beachten sollte. Auch auf dem Ölkanister sind diese Vorgaben aufgedruckt.

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Ist der Ölwechsel bei ATU günstig oder teuer?

Ein wesentlicher Kostenfaktor beim Ölwechsel ist also das Motoröl. ATU hat verschiedene Öle im Angebot, und viele sind günstiger als die hauseigenen Schmiermittel, welche die Vertragswerkstätten anbieten.

Der Kunde kann wählen und bestimmt somit auch den Gesamtpreis der Maßnahme. Zudem wird ihn der Händler bei der Kaufentscheidung beraten, damit die Viskositätsklasse zum Fahrzeugtyp passt.

Freie Werkstätten lassen meist nur ungern mit sich handeln, denn die mit ihnen in Kontakt stehenden Händler geben nur Rabatte bei größeren Mengen. Also sind auch die freien Mechaniker wegen der Einkaufsbedingungen mehr oder weniger festgelegt.

Kosten für den Ölwechsel bei ATU?

Wer sich dazu entscheidet, den Ölwechsel bei ATU durchführen zu lassen, profitiert oft von Pauschalen, die etwa 20 bis 30 Euro betragen. Hinzu kommt noch das Öl nach Wahl ab etwa 5 Euro pro Liter, und der Filter schlägt mit ungefähr 5 Euro zu Buche.

Sind freie Werkstätten oder Vertragswerkstätten günstiger?

Die Vertragswerkstätten bieten besondere Motoröle an, die durchschnittlich etwa 20 Euro teurer sind als ein gutes Öl von einem etablierten Hersteller. Auch die Arbeitswerte werden bei der an einen Autoproduzenten gebundenen Werkstatt meist höher berechnet.

Insgesamt verlangen freie Werkstätten für eine Reparatur oder beim kostenpflichtigen Service deutlich weniger, das gilt auch für den Ölwechsel.

Relevante Themen:

  • Kosten für eine Auto Aufbereitung
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Wolfgang Ruppert

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